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Siegburger Bauvorhaben

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Was passiert in der Kaiserstraße und auf dem Allianzparkplatz?

Siegburger Unternehmer wurden über die wichtigen Bauvorhaben in Siegburg informiert

Die positive Resonanz auf die Einladung der Wirtschaftsförderung ins Stadtmuseum belegte das große Interesse der Siegburger Unternehmer rund um die Bauvorhaben „Kaiser Carré“ und „Markt Quartier“. Auf Anfrage der Händler und Initiative des Verkehrsvereins entschied man sich für eine kompakte Informationsveranstaltung, an der über 70 Gäste teilnahmen. Neben der „Pareto“ als Grundstückseigentümer standen außerdem Vertreter von „schultearchitekten“ und dem Projektentwickler „SiebersPartner“ Rede und Antwort. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Franz Huhn präsentierte Architekt Wilhelm Schulte die Pläne der Gebäudekomplexe, die auch schon dem Stadtrat vorlagen. An beiden Standorten „Goldberg-Areal und Allianzparkplatz“ werden Gewerbeflächen und Wohnungen entstehen. Bei allen Planungen muss die freie Sicht auf den Michaelsberg, als wichtige Vorgabe, Beachtung finden.

 Fürs Publikum wurde es richtig interessant, als Klaus Braß, Geschäftsführer von „SiebersPartner“, verschiedene Varianten der Gewerbeflächennutzung vorstellte. Es gibt hier eine Reihe von Optionen, die Geschosse entsprechend aufzuteilen. Auch ließ man am Abend durchsickern, dass bereits Gespräche mit Mietern laufen. Ebenso hat die einheimische Geschäftswelt erste Anfragen signalisiert. In der abschließenden Fragerunde zählte aber nicht nur der kommende Branchenmix, vielmehr lagen Baustart und Bauzeit im Fokus. Die Anträge für das Markt Quartier sollen im Frühjahr und für das Kaiser Carré im Herbst erfolgen. „2020 passiert baulich nichts in Siegburg“, lässt der Bürgermeister einfließen.

Weitere Themen waren die Verteilung von Miet- und Eigentumseinheiten, die Zukunft des Baumes auf dem Allianzparkplatz und die Mietverhältnisse in der Marktpassage, die etwas für Irritationen sorgten. Manche Händler im hinteren Teil der Passage haben Verträge bis 2023. Doch wenn auch schon ab 2021 gebaut werden kann, verspricht die „Pareto“ Lösungen für jeden. Der beliebte Ahorn, unter dem so mancher „erster Kuss“ geschah, ist laut Franz Huhn abgängig. Hier bestätigte ein zweites Gutachten, dass durch Kronenschäden, Totholz bis in den Starkastbereich, und Brandkrustenpilz, der Baum keine Verkehrssicherheit garantiert. Diesbezüglich ist es ohnehin beschlossene Sache neue Grünflächen zu errichten, um die Atmosphäre zu wahren. Unmut erzeugte der Wegfall von Parkplätzen an der Theodor Heuss Straße. Andererseits könnte eine Tiefgarage mit 76 Stellplätzen im Kaiser Carré gegebenenfalls Alternativen bieten. Besonders wichtig ist ferner allen Verantwortlichen, dass die Attraktivität der Kaiserstraße durch das Projekt weiter in den Norden gezogen wird.

Um sämtliche Bürger der Stadt gezielt zu informieren, ist von der Verwaltung eine öffentliche Veranstaltung geplant, die noch terminiert werden muss.