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Karnevalsprinz duelliert sich kunstvoll an die Macht – In Alu aus dem Amt „genarrt“ Quelle: Stadt Siegburg
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Karnevalsprinz duelliert sich kunstvoll an die Macht – In Alu aus dem Amt „genarrt“ Quelle: Stadt Siegburg

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Prinz Dirk I. Wintrich, Spitzname „Winnie, der Gewinner“, hat ein Organ, das imstande ist, Granit zu Staub zu zermahlen. Das bröckelnde Rathaus am Nogenter Platz wäre auf seinen lautstarken Befehl hin von allein kollabiert.

Beim gestrigen Sturm auf das historische Rathaus am Markt bediente er sich feinerer Mittel. Er forderte das Stadtoberhaupt und dessen Entourage auf den Feldern der Kreativität heraus. Wie im wahren Leben ist unser Dirk auch im Fasteleer ein großer Maler mit einer Note 1 in Kunst, einer Note 1 in Musik und einer Einsplus mit Sternchen im Kreativen Gestalten mit dem Werkstoff Aluminium.

Ob der Verwaltungssitz, ausgedruckt auf DIN A3-Papier, mit einem jecken Grinsegesicht ansehnlich gemacht, ob eine rude Pappnas‘ oder eene Blaue Funk beim pantomimischen Zusammenspiel mit dem Publikum erraten oder der Laridah-Marsch beim ersten Ton des Thomasberger Tambourcorps‘ erkannte werden musste – unsere Tollitäten hatten im kuriosen Contest mit Bürgermeister Franz Huhn und seinem Vizetrio Haase-Mühlbauer, Rosemann und Nottelmann die Nase vorn.

Der Hauptverteidiger wetzte trotz aussichtsloser Gesamtumstände rhetorisch das Messer („Narrenkappen sind doch nur dazu da, das bisschen Gehirn derjenigen, die sie tragen, zusammenzuhalten“), händigte ob der überwältigen Stärke der Anrennenden aber klaglos die Machtmittel an das Partyregime aus. Lange behielt Siegburgia Jenny I. Stadtsäckel und Stadtschlüssel nicht in den behandschuhten Fingern. Um beim unterlegenen Duellanten mögliche Gegenputschpläne im Keim zu ersticken, verwandelten ihn die neuen Herrscher in sein eigenes Denkmal. Bei Lenin nahm man Balsam, bei Huhn reichten einige Rollen Alufolie. Dremol Sieburch alaaf!