
Dank und Hilferuf des früheren Siegburger Pastors aus Peru
Über 12.000 Euro an Spendengeldern allein aus Siegburg sind beim ehemaligen Pastor Monsignore Axel Werner eingegangen, der nach schweren Unwettern und katastrophalen Verheerungen aus seiner heutigen peruanischen Gemeinde um Hilfe gebeten hatte. Werner: „Inzwischen läuft die Verteilung der Hilfsmittel! Alle sind sehr dankbar!“ Der Regen habe in den vergangenen Tagen „eine kleine Pause“ eingelegt, Entwarnung könne noch lange nicht gegeben werden. Werner schildert, wie schwierig die Arbeit der Rettungsdienste ist, welche Tragödien sich ereignen: „Ein Krankenwagen geriet während eines Transportes für einen Schlangenbisspatienten von der Fahrbahn ab in die Strömung eines Flusses. Von Fahrer, Sanitätern und Patienten fehlte jede Spur. Jetzt wurden alle tot geborgen!“ Die kleine Regen-„Verschnaufpause“ lasse „wenigstens den Besuch einiger abseits gelegener Kommunitäten zu, um Schäden aufzunehmen und die Hilfsbedürftigkeit zu prüfen“. Sein aktueller Bericht: „Überall sehen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Diözese Zerstörungen und Beschädigungen. Haus und Hof sind vernichtet, unbewohnbar oder schwer zerstört, Ernten wurden vernichtet und die lebenswichtigen Haustiere hinweggeschwemmt. Die Menschen müssen die Gegend verlassen, wenn dies möglich ist, um bei Verwandten unterzukommen.“
Mit Dankbarkeit würden weitere Spenden angenommen, die „zu 100 % unmittelbar in die Region fließen.“
So können Sie helfen:
Spendenkonto: KGV Neuss-Mitte „Kennwort: Flutopfer Peru“, IBAN DE93305500000093365914. Bis 200 Euro gilt der Einzahlungsbeleg oder Kontoauszug als Spendenquittung! Bei Beträgen über 200 Euro bitte Zweck, Straße, Hausnummer und Postleitzahl im Text angeben.
Foto: 12.000 Euro spendeten die Siegburger, jetzt wird dringend Notwendiges verteilt.