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Tischler stellen Gesellenstücke aus – Schwebende Leichtigkeit
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Tischler stellen Gesellenstücke aus – Schwebende Leichtigkeit

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Mit dem Gesellenstück dokumentieren angehende Tischler zum Abschluss ihrer Lehrzeit ihr fachliches Können. Die Stücke werden von den Auszubildenden nicht nur eigenständig gefertigt, sondern auch entworfen und konstruiert. Neben rein handwerklichen Aspekten werden bei der Beurteilung Kriterien wie Originalität, Design, Modernität, Funktionalität sowie die materialgerechte Bauweise berücksichtigt.

Es ist gute Tradition, dass die Schränke, Tische und Kommoden der Bonn/Rhein-Sieg-Innung im Siegburger Museum ausgestellt werden. Die Leistungsschau ist bis einschließlich Montag im Humperdinckschen Geburtshaus am Markt zu sehen. 

Den Wettbewerb  „Die gute Form“ um die beste Arbeit gewann in diesem Jahr Manuel Rinke aus Bonn. Im Bild sehen wir Wolfgang Schmeil und Wilhelm Gießelbach, den Geschäftsführer und den Obermeister der Innung, bei der Begutachtung von Rinkes Schöpfung. Den Schreibtisch in Esche und Linoleum bewundert die Jury mit folgendem Wortlaut: „Die zurückgesetzte Zargenkonstruktion lässt die Tischplatte schweben und verleiht dem Stück Leichtigkeit. Gut durchdacht ist auch die Konstruktion der herausnehmbaren LED-Leuchte aus Holz, deren Einzelteile bei Nichtgebrauch in speziellen Halftern hinter der Platte verstaut werden können.“

43 junge Frauen und Männer – der weibliche Anteil liegt bei zehn Prozent – haben gerade ihre Ausbildung in Betrieben an Rhein und Sieg beendet. 

Quelle: siegburgaktuell