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Schüler der Europaschule Troisdorf sammelten für die AIDS-Hilfe Quelle: Stadt Troisdorf
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Schüler der Europaschule Troisdorf sammelten für die AIDS-Hilfe Quelle: Stadt Troisdorf

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Über 322 Euro sammelten die Schülerinnen und Schülern der Europaschule Troisdorf zum Welt-AIDS-Tag im Rahmen einer Solidaritätsaktion an ihrer Schule.

Übergeben wurde die Spende von den Organisatoren der Aktion Nico Schnettker und Sandra Steinbach.  „Nach wie vor haben viele HIV-positive Menschen Angst davor, ihre HIV-Infektion zu  veröffentlichen, weil sie fürchten abgelehnt und diskriminiert zu werden“ erläutert Martin Dohmstreich, Leiter der Beratungsstelle. Über die Solidaritätsaktion freuten sich die Mitarbeiter der Gesundheitsagentur deshalb sehr. Die Schülerinnen und Schüler verteilten rund um den Welt-AIDS-Tag die Rote Schleife und erklärten, wie wichtig es sei, betroffene Menschen nicht auszugrenzen. Nico Schnettker: „Unsere Mitschüler und Mitschülerinnen haben sehr positiv reagiert. Sie haben sich gerne die Rote Schleife angesteckt. Viele verlangten darüber hinaus nach Informationen zum Thema.“

Mit den Spenden können wichtige Aufklärungsangebote, sowie die Beratung und Begleitung von HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen im Rhein-Sieg-Kreis finanziert werden.

In Deutschland leben aktuell 84.700 Menschen mit HIV. 21 Prozent davon leben in NRW. Der Anteil der Frauen beträgt 18 Prozent, der Anteil der Männer 82 Prozent. Im letzten Jahr wurden deutschlandweit 3.900 HIV-Infektionen neu diagnostiziert (NRW: 880 Neudiagnosen).  1.200 Menschen, die neu mit HIV diagnostiziert wurden, waren  bereits in einem fortgeschrittenen Immundefekt (Statistik: RKI 2016)