
„Das ist ein großer Erfolg für Hennef und Uckerath“, sagte Bürgermeister Klaus Pipke zum Bundesverkehrswegeplan, der nun vom Bundeskabinett beschlosssen wurde, und in dem die Ortsumgehung Uckerath in die höchste Planungsstufe gekommen ist. „Dabei geht es nicht nur um eine längst fällige Entlastung der Menschen entlang der B8, sondern auch um eine gravierende Verbesserung der Infrastruktur zugunsten der regionalen Wirtschaft. Jetzt gilt es, weiter für die Umsetzung zu kämpfen und Bund und Land in die Pflicht zu nehmen,“ so Bürgermeister Klaus Pipke.
Immer wieder hat sich Bürgermeister Klaus Pipke für die Ortsumgehung stark gemacht. Noch im April dieses Jahres, hat er gemeinsam mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz in Berlin die Wichtigkeit der Ortsumgehung deutlich gemacht. Dort hatte man sich in großer Runde mit den zuständigen Berichterstattern des Bundestages und weiteren Abgeordneten zu einer Bewertung des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) 2030 getroffen.
Der im Bundesverkehrswegeplan aufgenommene Ausbau der Bahntrasse durch das Siegtal, stößt bei Pipke aber weiterhin auf Widerstand: „Der zweigleisige Ausbau der Siegtalstrecke steht unter einem erheblichen Risiko des zunehmenden Lärms durch den Güterverkehr. Und auch der versprochene Lärmschutz steht in keinem Verhältnis zu der höheren Belastung durch mehr Züge.Der Eingriff in die Landschaft durch Lärmschutzmaßnahmen und die Reduzierung der Lebensqualität wären gravierender als der Nutzen.“
Hintergrund Bundesverkehrswegeplan
Der Bund ist nach dem Grundgesetz verantwortlich für Bau und Erhaltung der Bundesverkehrswege, als der Bundesschienenwege, der Bundeswasserstraßen und der Bundesfernstraßen. Grundlage dafür ist der Bundesverkehrswegeplan, der alle 10 bis 15 Jahre neu aufgestellt wird. Weitere Informationen im Internet unter: http://www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/bundesverkehrswegeplan2030_node.html