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Qualitätsweg Wanderbares Deutschland Quelle: Rhein-Sieg-Kreis
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Qualitätsweg Wanderbares Deutschland Quelle: Rhein-Sieg-Kreis

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Bei der Touristik- und Outdoor-Messe „Tour Natur“ in Düsseldorf standen der Rhein-Sieg-Kreis, gemeinsam mit dem Kreis Altenkirchen, mit dem Fernwanderweg „Natursteig Sieg“ wieder auf dem „Treppchen“. Der Natursteig Sieg beweist damit dauerhaft seine nachhaltige Qualität, in dem er nun – nach drei Jahren zum zweiten Mal – zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurde.

Seit der Erstzertifizierung im Jahr 2013 mit rund 115 km Wegstrecke im Rhein-Sieg-Kreis sind nun weitere acht neue Etappen durch den Kreis Altenkirchen dazu gekommen, die die Erstprüfung auch ohne Probleme bestanden haben. So haben nun alle 14 Etappen mit fast 200 km von Siegburg bis Mudersbach die ‚Bundesliga der Wanderwege‘ erreicht.

Michael Lieber, Landrat des Kreises Altenkirchen, nahm die offizielle Urkunde aus den Händen des Präsidenten des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, entgegen. „Wir sind sehr stolz, dass wir in relativ kurzer Zeit die sechs neuen Etappen von Au/Sieg bis Mudersbach umgesetzt haben“, so Landrat Lieber, „die Zusammenarbeit mit den Akteuren in den Verbandsgemeinden im Kreis Altenkirchen, den Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis, dem Westerwald-Tourist-Service  und dem zentralen Projektbüro der Naturregion Sieg in Siegburg verlief dabei sehr konstruktiv. Wir wachsen als Naturregion Sieg immer weiter zusammen!“

Für die Naturregion Sieg hat die mit der Zertifizierung verbundene Qualitätssteigerung eine deutliche Zunahme der Wanderurlauber gebracht. Davon profitieren nicht nur die besonders qualifizierten Qualitätsgastgeber, sondern die ganze Region, betonen der Kreiswirtschaftsförderer aus dem Rhein-Sieg-Kreis, Dr. Hermann Tengler, und der Leiter der Regionalentwicklung, Berno Neuhoff, aus dem Kreis Altenkirchen. Der Qualitätsweg habe zudem deutlich zum Erlebnis-Image der Urlaubsregion auch für jüngere Gästegruppen beigetragen.
Das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ist im Jahr 2003 vom Deutschen Wanderverband eingeführt worden und legt strenge Maßstäbe für die Zertifizierung fest. „Das Prädikat zu erhalten, ist nicht ohne“, so Brigitte Kohlhaas, Leiterin des Projektbüros, „denn die Wege werden von den Prüferinnen und Prüfern ganz genau unter die Lupe genommen.“ Für die Bewertung wird der Wanderweg in 4 km-Abschnitte eingeteilt und anhand von 9 Kernkriterien und 23 Wahlkriterien untersucht; bewertet wird hier beispielsweise, eine zuverlässige eindeutige und nutzerfreundliche Wegmarkierung und eine optimale  Infrastruktur (Rastplätze, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Anschluss an den ÖPNV). Aber auch wie die Wege zu begehen sind, ob sie auf oder neben befahrenen Straßen entlang laufen, ob die Wege naturnah und abwechslungsreich sind, fällt ins Gewicht.