
Auch in diesem Jahr nimmt die Stadtbibliothek Siegburg an der NRW-weiten NACHT DER BIBLIOTHEKEN teil:
Am Freitag, 10. März 2017, 20 Uhr
„Rheinland – Jede Jeck es anders“
Von Geselligkeit, Frohsinn und Demokratie
Ein literarisch-musikalisches Programm, dass auch in die Fastenzeit passt.
Mit dem Buchautor und TV-Journalisten Gisbert Baltes, der Sängerin Songül Wiesmann und dem Kölner Pianisten Bernd Kreuz.
Eintritt: 10,- € / Vorverkauf in der Stadtbibliothek, Griesgasse 11
Veranstaltungsort: Stadtmuseum, Markt 46
Wenn Gisbert Baltes aus seinem erfolgreichen Buch „Rheinland“ liest und dabei die ein oder andere erlebte Geschichte und Episode aus seinem langjährigen WDR-Hörfunk- und TV-Leben noch zusätzlich zum Besten gibt, geht das Publikum nach 90 unterhaltsamen Minuten schmunzelnd nach Hause. Ob in Berlin, Bonn, Bremen, Köln oder Olpe – sein literarisch-musikalisches Bühnenprogramm „Rheinland – Jede Jeck es anders!“ begeistert die Besucher.
„Eine Lesung, die Zuhörer fesselt!“, schreibt die Rheinische Post und der Kölner-Stadt-Anzeiger spricht von einer „Liebeserklärung an das Rheinland“. Da ist was dran. Denn der gebürtige Sauerländer Buch-Autor und TV-Journalist Gisbert Baltes ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Wahl-Rheinländer. Über ein Jahrzehnt kommentiert er den Kölner Rosenmontagszug im Ersten Fernsehprogramm. Seine emotionalen Filmporträts im WDR über die Bläck Fööss, den „Bergischen Jung“ Willibert Pauels oder Ludwig Sebus, den Grand Seigneur des Kölner Karnevals, haben Kölner TV-Geschichte geschrieben. Wenn Gisbert Baltes auf der Bühne die Geschichte erzählt, wie der Diakon und Büttenclown Willibert Pauels bei den Dreharbeiten wie Jesus über den See Genezareth laufen sollte, dann aber plötzlich versank und nur noch seine rote Pappnase auf dem Wasser schwamm, bleibt kein Auge mehr trocken …
Jede Jeck es anders. So lautet die Präambel des Rheinischen Grundgesetzes und bedeutet letztlich: Alle Menschen sind gleich. Gisbert Baltes hat die elf Paragraphen dieser Mentalitätsbeschreibung als Leitlinie für sein Buch „Rheinland“ gewählt. Von „Et kütt wie et kütt“ bis „Et hät noch immer jot jejange“ erzählt Baltes zu jedem Kapitel eine seiner großartigen Geschichten. Es sind Geschichten zum Lachen, aber auch zum Innehalten, etwa, wenn es um den Tod im Rheinland geht. Oder beim Gespräch mit Hans-Dietrich Genscher, der ein leidenschaftliches Plädoyer für Europa hält. Die deutsche Nachkriegsdemokratie, das zeigen viele in diesem Buch versammelte Anekdoten, ist maßgeblich durch eine typisch rheinländische Toleranz geprägt. So gut hat das noch keiner sichtbar gemacht!
Bei seinem Bühnenprogramm wird Gisbert Baltes von der Kölner Sängerin Songül Wiesmann und dem Kölner Pianisten Bernd Kreuz unterstützt. Denn zwischen den einzelnen Kapiteln singt das Trio mit dem Publikum Kölsche Lieder: vom „Stammbaum“ über „Trizonesien“ bis hin zum Bläck-Fööss-Klassiker „Drink doch eine met!“ Denn jedes Mal beendet Baltes sein Programm mit einer persönlichen Liebeserklärung an sein „Himmelsjetränk“ namens „Kölsch!!“ … und das fließt dann spätestens zur Signierstunde seines Buches auch für das Publikum.
Informatives zur Nacht der Bibliotheken:
Unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments!
Die Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen feiern 2017 die „Nacht der Bibliotheken” im Geiste Europas.
EU-Präsident Martin Schulz und das Europäische Parlament haben die Schirmherrschaft über die „Nacht der Bibliotheken“ 2017 übernommen. Die NRW-Bibliotheken sind stolz auf die Wertschätzung ihrer Arbeit, die damit zum Ausdruck gebracht wird.
„Durch die Bibliotheken“, schreibt Martin Schulz anlässlich der Übernahme der Schirmherrschaft, „erhalten wir einzigartige und bereichernde Einblicke in andere Kulturen und Lebensweisen. (…) Der Reichtum und die Vielfalt des gemeinsamen europäischen Kulturerbes müssen gefördert und zugänglich gemacht werden. Bibliotheken kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.“
Dass sie damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten, betont Schulz ganz besonders: „Öffentliche Bibliotheken sind wichtige Orte des sozialen Miteinanders und der Begegnung zwischen den unterschiedlichen Mitgliedern einer Gemeinschaft, an denen diese sich austauschen, vernetzen und einander besser kennenlernen; all dies im Sinne der Entwicklung des gegenseitigen Verständnisses und des interkulturellen Dialogs.“
„The place to be!“ – Dein Lieblingsort zum Treffen, Träumen, Lernen
„The place to be!“ lautet das Motto der „Nacht der Bibliotheken“ 2017. Ein Motto, das Realität in Worte fasst: Schließlich schätzen Besucherinnen und Besucher die Bibliothek längst nicht mehr nur als Buch-Ausleihe. Bibliotheken sind für viele der Ort, den sie nicht mehr missen mögen, ihr „Lieblingsort zum Treffen, Träumen, Lernen“.
Die einen nutzen die Bibliothek als zweites Wohnzimmer, um sich hier mit Gleichgesinnten zu treffen, abzuhängen, Musik zu hören, zu spielen oder auch Informationen aus Zeitungen aller Herren Länder zu diskutieren. Schüler und Studenten finden hier von Datenbanken bis zum Arbeitsplatz alles vor, was ihnen das Lernen ermöglicht – ob allein oder in der Gruppe. Und natürlich ist die Bibliothek ein Ort zum Träumens und der Inspiration. Hier findet man Infos zum eigenen Hobby, Anregungen zu Arbeitsplatz und Karriere, die schönsten Liebesgeschichten und nicht zuletzt die Ruhe, dies alles zu genießen.
Kurz gesagt: „The place to be!“