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Museumsfreunde an „Plätzen deutscher Geschichte und Wirtschaft“ Quelle: siegburgaktuell
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Museumsfreunde an „Plätzen deutscher Geschichte und Wirtschaft“ Quelle: siegburgaktuell

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Früher hart an der Grenze, heute mitten in Deutschland: Der Förderverein des Siegburger Stadtmuseums tourte auf seiner Jahresfahrt durchs östliche Niedersachsen.

Bevor es zum Grab Kaiser Lothar III. in den Dom zu Königslutter ging, mussten die Siegburger Museumsfreunde einen Zehn-Euroschein hervorholen. Wer weiß schon, dass für diesen Geldschein das romanisch-steinerne Marienportal der Kaiserkirche als Vorlage diente?

Der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Stadtmuseums, Klaus Hartmann, hatte die diesjährige Reise unter das Motto „Plätze deutscher Geschichte und Wirtschaft“ gestellt. In der Bücherstadt Wolfenbüttel blickten die 45 Reiseteilnehmer in der Herzog-August-Bibliothek in das Evangeliar Heinrich des Löwen aus dem 12. Jahrhundert. Ersteigert wurde es 1983 für 32,5 Millionen DM. Geschmackliche Erinnerungen nahmen die Kulturinteressierten aus der Fabrik „Jägermeister“ mit. Das Geweihgetränk für Erwachsene wird von Wolfenbüttel in 100 Länder der Erde exportiert.

Objekte des Welfenschatzes bestaunte die Gruppe im Dom St. Blasius zu Braunschweig. Die Automobilschau mit Bentley, Cadillac, Bugatti und dem Publikumsliebling „Bully Sinalco“ in der Wolfsburger Autostadt wurde viel fotografiert (Foto).

Natürlich blieb Zeit, sich einfach treiben zu lassen. Auf dem Okerfloß ging es flussabwärts, man intonierte das heimatliche oder „En d’r Kayjass Nummero Null“ – sehr zur Freude der Dialektlosen am Ufer.