
Mit gebündelten Kräften neue Formen der Nahrversorgung im ländlichen Raum fördern – VR-Bank Rhein-Sieg eG wird Partner der Initiative „Mitten im Leben (MiL)“ Quelle: kivi e.V.
Standortqualität, Wohnqualität, Lebensqualität – drei Begriffe, die verbinden. Mit im Boot der Initiative „Mitten im Leben (MiL)“ des Vereins kivi e.V. sitzt nun ein weiterer starker Partner, der kräftig mit rudert, um das Leben im ländlichen Raum des Rhein-Sieg-Kreises lebenswert zu machen und zu halten. Als regionaler Versorger steht die VR-Bank Rhein-Sieg eG wie etliche andere Akteure vor der Herausforderung, bestimmte Standorte von Filialen umzustrukturieren sowie neuartige Konzepte und Wege zu testen. „Die VR-Bank hat es sich zur Aufgabe gemacht, nichts ersatzlos zu schließen. Der ländlicher Raum muss attraktiv bleiben. Hierfür werden vielfältige Ideen benötigt, um das Leben auf dem Land zu halten“, so Dr. Martin Schilling, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg eG. Innerhalb der gemeinsamen Zielerklärung von MiL streben die Kooperationspartner an, innovative Formen der Nahversorgung und Orte der Begegnungen zu schaffen, Kräfte und Ressourcen zu bündeln als auch Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren. Los, Kommt, Macht mit – zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums bedarf es viele Hände, die zusammen am selben Strang ziehen. Mit der VR-Bank Rhein-Sieg eG hat die Initiative MiL nun ein wertvolles Netzwerkmitglied mehr gewonnen. Als Vertreter im Lenkungsgruppengremium der MiL-Initiative wird ab sofort Regionaldirektor Thomas Neuber, Geschäftsstelle Ruppichteroth/Much, entsandt, um die Erfahrungen aus der Region zu teilen. „Es ist mehr als nur finanzielle Unterstützung, die wir bei MiL einbringen möchten. Es ist das Bewahren traditionelle Werte. Gesellschaftliches Engagement ist uns wichtig. Deshalb verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich verantwortlichem Handeln. Wir fördern die Region und die Menschen und übernehmen Verantwortung zum Beispiel im Rahmen dieser Initiative“, betont Andre Schmeis, Vorstandsmitglied der VR-Bank. Die Frage, was alles ein Mensch im ländlichen Raum des Kreises braucht, um möglichst lange daheim wohnen bleiben zu können und zu wollen, stellt sich mitunter als komplex dar. „Gesundheitsförderung meint hier nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern Gesundheit in allen Lebensbereichen. Sei es Nahversorgung, Mobilität oder Freizeitgestaltung – essentiell in diesem Zusammenhang ist es, den Blick darauf zu lenken, was in 10, 15, 20 Jahren sein wird, um vorausschauend soziale Verantwortung zu übernehmen“, erklärt kivi-Vorsitzender Hermann Allroggen. Die Stärkung der Nachbarschaft ist heute wichtiger denn je. In einer Zeit, in der Menschen öfters zwar nebeneinander, jedoch nicht miteinander leben, müsse die Bedeutung einer vitalen und hilfsbereiten Nachbarschaft mancherorts erst wieder zu leben gelernt werden, gibt Wilfried Müller, stellvertretender Vorsitzender von kivi e.V., zu Denken auf. Lebensverhältnisse dauerhaft solide zu halten, bedeutet überdies unterschiedlichste Akteure mit unterschiedlichsten Erfahrungen auf unterschiedlichste Art und Weise einzubinden, um auf diesem Weg Menschen in Bewegung, in Kontakt und in Austausch zu bringen. Weitere Informationen zur Initiative „Mitten im Leben“ unter www.kivi-ev.de und www.facebook.com/MittenimLebenMiL oder der Rufnummer 02241 – 14 85 308.
Näheres zur Initiative „Mitten im Leben (MiL)“: Im Interesse des Rhein-Sieg-Kreises widmet sich kivi e.V. mit der Initiative „Mitten im Leben (MiL)“ um die ganzheitliche Förderung von Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen im ländlichen Raum des Kreises. Sechs Pilotkommunen, darunter Hennef, Eitorf, Windeck sowie Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth, sind derzeit involiert. Dabei gilt: Nicht irgendetwas, sondern das Richtige muss initiiert und realisiert werden. Die Einbindung und Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner der MiL-Kommunen ist unerlässlich, um die Nachhaltigkeit der entwickelten Maßnahmen zu gewährleisten. Jede Kommune legt ihren eigenen thematischen Schwerpunkt. Während einerorts über alternative Mobilitätsformen nachgedacht wird, sind anderorts innovative Nahversorgungskonzepte oder die Ermöglichung sozialer Teilhabe von größtem Interesse. Um auf diese individuellen Wünsche angemessen reagieren zu können, bindet kivi e.V. in jeder Pilotkommune ein aus Ehrenamtlichen bestehendes MiL-Team in jegliche Prozesse der Projektarbeit ein. Jede Person, die Lust hat mitzuwirken, ist herzlich willkommen. Im Sinne der Vernetzungsarbeit verfügt kivi e.V. innerhalb der MiL-Initiative ebenfalls über viele wichtige lokale und regionale Kooperationspartner und Unterstützer.