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„Mini-Siegburg“: Mit neuer Bürgermeisterin geht es frisch an die Arbeit Quelle: Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein
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„Mini-Siegburg“: Mit neuer Bürgermeisterin geht es frisch an die Arbeit Quelle: Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein

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„Ich heiße ja Huhn, und ich sage immer: Es soll auch mal eine Henne Bürgermeisterin werden.“ Der Wunsch des Siegburger Bürgermeisters Franz Huhn wurde heute wahr: Malou ist 12 Jahre alt und wurde von den Bürgern der Kinderstadt „Mini-Siegburg“ zur Bürgermeisterin gewählt. Für die kommenden zwei Wochen ist sie mit ihrem Stadtrat Chefin der rund 80 Kinder zwischen sechs und 12 Jahren, die tagsüber im Schulzentrum an der Zeithstraße üben, wie es sich in einer richtigen Stadt lebt. „Ich möchte versuchen, allen Wünschen gerecht zu werden, die Ihr in die Wunschbox gesteckt habt“, verspricht die Stadtchefin ihren Wählern – schon richtig professionell.

„Es gibt Betriebe wie Bäckerei und Konditorei, ein Arbeitsamt, eine eigene Währung und so ziemlich alles, was eine Stadt so ausmacht“, erläutert Stephan Langerbeins, Leiter des Kinder- und Jugendreferates des Kirchenkreises An Sieg und Rhein und Bonn. Jeder hat eine Aufgabe, verdient Geld – und gibt es wieder aus.

Betreut werden die kleinen Bürger von Jugendlichen, die aus verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit zusammengekommen sind. „Ganz viele junge Leute wollten mithelfen. So ist Mini-Siegburg auch ein erfolgreiches Jugendprojekt“, freut sich Langerbeins. Mit den Anmeldezahlen ist er sehr zufrieden: „Wir haben aber noch Kapazitäten für nächstes Jahr frei – die ersten beiden Wochen der Sommerferien sind – auch dank der guten Kooperation mit der Stadt – reserviert, Anmeldungen schon möglich.“

Übrigens: Es gibt auch ein interreligiöses „Haus (oder besser: Zelt) der Religionen“, wo die Bürger nicht nur Trost und Ruhe finden, sondern auch heiraten können. Gleich mehrere Bewerber gab es für den Job des Pfarrers – und schon sehr viele Anmeldungen für eine Trauung.

 

Foto: Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein