Kreisgesundheitsamt hebt Abkochgebot für Eitorf auf – Ursache aufgeklärt – Proben alle unauffällig Quelle: Rhein-Sieg-Kreis
Das Kreisgesundheitsamt hat heute (21.10.2016) das Abkochgebot für die Gemeinde Eitorf aufgehoben. Nach nur wenigen Tagen kann damit für das Trinkwassernetz der Siegtalgemeinde erste Entwarnung gegeben werden.
Nachdem Nachuntersuchungen am Montag (17. Oktober 2016) das Vorhandensein des Darmbakteriums Escherichia coli im Hochbehälter Josefshöhe bestätigt hatten, waren zum vorbeugenden Gesundheitsschutz durch das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises in enger Abstimmung mit dem Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Uniklinik Bonn bis auf weiteres ein Abkochgebot und eine zusätzliche Chlorung des Wassers angeordnet worden.
Das Abkochgebot konnte nun aufgehoben werden. Die Ursache konnte inzwischen aufgeklärt werden – es gab einen technischen Defekt an der automatischen Spüleinrichtung des Hochbehälters. Zudem waren die intensiven Nachproben – drei im Tagesrhythmus sieht die Trinkwasser-Verordnung in diesem Fall vor – alle unauffällig.
Die zusätzliche Chlorung wird zunächst fortgesetzt. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme des vorbeugenden Gesundheitsschutzes entsprechend den Richtlinien der Trinkwasser-Verordnung.
Nähere Informationen erhalten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Eitorf bei den Gemeindewerken Eitorf unter der Rufnummer 02243/89-201 bzw. 205 sowie auf der Homepage der Gemeinde (www.eitorf.de).
Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises wird das Wassernetz weiter beproben und kontrollieren und prüfen, wann auch das Chlorungsgebot aufgehoben werden kann.