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Jagd nach dem Weltrekord Quelle: rhein-sieg-tv

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Unglaublich! Uneinholbar! Unübertroffen!
Jan Frodeno knackte beim 15. DATEV Challenge Roth die Weltbestzeit auf der Triathlon-Langdistanz.
In phantastischen 7:35:39 überquerte Frodeno – unterstützt von ca. 260.000 begeisterten Zuschauern – als erster von 3.400 Einzelstartenden die Ziellinie der größten und schnellsten Langdistanz-Veranstaltung der Welt. Er verwies Joe Skipper, GBR und Vorjahressieger Nils Frommhold chancenlos auf die Plätze 2 und 3.
Nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und dem abschließenden Marathonlauf ließ Frodeno bei optimalen Bedingungen nie einen Zweifel aufkommen, wer am Ende triumphiert.
Bereits im Schwimmen hatte er eine deutliche Führung herausgeholt, die er auf dem Fahrrad noch weiter ausbauen konnte. Selbst ein Fast-Unfall konnte ihn nicht vom Kurs Weltbestzeit abbringen.
Es entwickelte sich einen Rennen gegen die Uhr, sich selbst und die bestehende Weltbestzeit, aufgestellt durch Andreas Raelert im Jahr 2011, das Frodeno, bejubelt und gepusht durch die gewaltige Zuschauermenge, am Ende für sich entschied.
Nach dem Olympiasieg und dem Hawaii-Triumph darf sich Jan Frodeno jetzt  über die schnellste jemals erzielte Zeit bei einem Langdistanz-Triathlon freuen.
Jan Frodeno, Gewinner DATEV Challenge Roth 2016, auf Deutsch:
„Das ist schon so, wie alle sagen: Die Stimmung ist unfassbar. Ich hab mal am Hamburger Gänsemarkt schon einiges erleben dürfen. Aber ich dachte, mir platzt das Trommelfell am Solarer Berg. Ich hab’ mich die ganze Zeit konzentriert und hatte den ganzen Tag lang eigentlich nur Pokerface – aber da musste ich mal kurz richtig lachen. Das war Wahnsinn, wie die Leute abgehen.“
Weltmeisterin Daniela Ryf aus der Schweiz machte mit einer Top-Zeit von 08:22:04 das sportliche Ergebnis herausragend. Auch sie dominierte ihre Konkurrenz von Beginn an und siegte vor der Australierin Carrie Lester und Yvonne van Vlerken (NL).
Ryf, Gewinnerin DATEV Challenge Roth 2016, auf Deutsch:
„Die Strecke ist wunderschön, also trotz der Konzentration und Schmerz hat man doch noch ein bisschen was mitbekommen, und auch das Laufen ist schon genial. Also das hat mich echt umgehauen, das war ein super Tag.“
Am Ende feierte die Triathlongemeinde gemeinsam mit Startern aus 72 Ländern sich selbst, Roth und den perfekten Tag, gekrönt durch Jan Frodenos Weltbestzeit.