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Instandsetzung des Mahnmal auf dem Friedhof Sankt Augustin-Hangelar
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Instandsetzung des Mahnmal auf dem Friedhof Sankt Augustin-Hangelar

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#SanktAugustin #Friedhof

Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an sowjetischer Kriegsgedenkstätte abgeschlossen. Inschriften und Umgebung des Mahnmals auf dem Friedhof in Sankt Augustin-Hangelar wieder instand gesetzt.

In den vergangenen Wochen wurde das Mahnmal auf dem Friedhof Sankt Augustin-Hangelar zum Gedanken an sowjetischen Kriegsgefangene umfangreich instand gesetzt. Es wurden neben den notwendigen Reinigungsarbeiten, wie zum Beispiel die Entfernung von Moosen und Flechten auf dem Hochkreuz sowie den Kissensteinen, zudem die Inschriften professionell nachgezogen und die halbkreisförmige Gräberstätte mit niedrigwachsenden Bodendeckern verschönert.

Das Mahnmal ist im südöstlichen Teil des Friedhofes Sankt Augustin-Hangelar. Das Mahnmal ist aus drei Teilen zusammengesetzt: Sockel, Mittelblock und Kreuz. In die Vorderseite ist eine Inschriftplatte aus schwarzem Granit mit kyrillischen Buchstaben eingelassen – „Hier liegen die Leichen von 62 Sowjetbürgern begraben, die in der Zeit von 1941 bis 1945 in Gefangenschaft starben.“. Auf den Block aufgesetzt ist ein russisches Kreuz, erkennbar an dem unteren schrägen Querbalken – ein oberer – dritter Balken fehlt. Die beschriebene Gedenkstätte auf dem Hangelarer Friedhof – Mahnmal für die russischen Kriegsgefangenen zusammen mit den hierher transportierten, im Halbkreis gelegten Grabplatten der polnischen Offiziere – ist aus zeit- und ortsgeschichtlichen Gründen als Denkmal „bedeutend“ im Sinne des § 2 DSchG einzuordnen. Ebenfalls dient dieses Mahnmal dazu, wie viele weitere im Stadtgebiet, der Menschen zu gedenken, die in Kriegen verstorben sind, die sie nicht persönlich zu verantworten hatten. An seiner Erhaltung besteht daher ein öffentliches Interesse.

Quelle: Stadt Sankt Augustin

Bild: Das Mahnmal auf dem Friedhof in Sankt Augustin-Hangelar nach der Instandsetzung und der Bepflanzung. Foto: Stadt Sankt Augustin