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Geschwindigkeitskontrollen in Köln 42 Fahrverbote im Rheinufertunnel
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Geschwindigkeitskontrollen in Köln 42 Fahrverbote im Rheinufertunnel

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Köln – 13.10.2016.  Für 42 Autofahrer haben allein die Geschwindigkeitskontrollen der Polizei Köln am Rheinufertunnel in der Innenstadt eine klare rechtliche Konsequenz: Fahrverbot. Was bedeutet, dass diese Verkehrsteilnehmer zuvor mit mindestens 31 „Sachen“ über den vorgegebenen 50km/h unterwegs waren. Darunter auch zwei, die ohne gültige Fahrerlaubnis fuhren.

Die Gesamtbilanz der ganztägigen Kontrollmaßnahmen, an denen auch die Verkehrsdienste der Städte Köln und Leverkusen beteiligt waren, kann sich ohnehin sehen lassen. So wurde die Geschwindigkeit von insgesamt 52.337 Fahrzeugen gemessen (Köln: 39.930, Leverkusen: 5.076, Autobahnen: 7.331). Dabei wurden insgesamt 3.793 Überschreitungen festgestellt (K.: 2.521, Lev.: 311, BAB: 961).

Den höchsten „Ausreißer“ bildete innerhalb geschlossener Ortschaft auf Kölner Boden ein Autofahrer, der es auf der Riehler Straße auf immerhin 117 km/h brachte – bei erlaubten 50. Auf dem Deutzer Ring (außerhalb g.O.) fuhr ein Kontrollierter mit 112 Stundenkilometern.

Auf dem Leverkusener Europaring wurden derweil 674 Fahrzeuge kontrolliert. Dort haben sich 57 ebenso verantwortungslose Verkehrsteilnehmer ein Fahrverbot eingehandelt. Den Leverkusener Spitzenwert knackte ein Fahrer auf dem Europaring mit 97 km/h.

24 Personen insgesamt telefonierten während des Fahrens mit dem Handy (K.: 9, Lev.: 1, BAB: 14). Auf den Autobahnen hatten 7 Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Was in hohem Maße befremdet – schon in Anbetracht von 18 getöteten Unfallbeteiligten nach Geschwindigkeitsverstößen auf den Kölner Autobahnen allein im laufenden Jahr. Acht Fahrer konnten keine Fahrerlaubnis vorweisen.

Vor dem Hintergrund dieser Erhebung sieht sich die Polizei Köln in der Absicht bestätigt, auch weiterhin unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen

Quelle: Polizei Köln
Foto: Rhein-Sieg-TV