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Frauen für Führung stärken: Feierliche Auftaktveranstaltung von „mentoring4women“ Quelle: Rhein-Sieg-Kreis
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Frauen für Führung stärken: Feierliche Auftaktveranstaltung von „mentoring4women“ Quelle: Rhein-Sieg-Kreis

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„mentoring4women“ geht in die zweite Runde. Initiiert und koordiniert wird das Programm für mehr weibliche Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn / Rhein-Sieg; unterstützt wird es von der Beratungsfirma „die jobwerker“.  Jetzt fand in Bonn die Auftaktveranstaltung des Mentoring-Programms mit Geschäftsleitungen und Personalverantwortlichen beteiligter Unternehmen sowie mit Michaela Balansky, stellv. Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Hermann Tengler, Leiter des Referats Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises, dem Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Ashok Sridharan und der Wirtschaftsförderin der Bundesstadt Bonn, Victoria Appelbe, statt.

„Ich gratuliere den beteiligten Unternehmen dazu, dass sie die Chance ergriffen haben, das Potential ihrer Mitarbeiterinnen zu nutzen und weiter zu entwickeln“, sagte stellv. Landrätin Michaela Balansky bei der Eröffnung. Dr. Herman Tengler zeigte sich davon „überzeugt, dass mit mehr Frauen in Führungspositionen eine höhere Produktivität erreicht werden kann. Das Mentoring-Programm kann ich somit nur begrüßen.“
Hauptbestandteil des Programms „mentoring4women“ – ein hochwertiges Instrument der Personalentwicklung – ist die Bildung von Tandems aus Mentees (in der Karriere zu fördernde Führungskraft) und ehrenamtlichen Mentorinnen oder Mentoren (erfahrene Führungspersönlichkeiten). Das Programm beinhaltet die Reflexion von Führungskompetenzen, die Planung der unternehmensinternen Karriere sowie ein Rahmenprogramm mit Netzwerktreffen, Fachinput und Austausch mit dem Projektteam. „mentoring4women“ ist auf die Dauer eines Jahres angelegt.

Insofern bildete die Zusammenführung der elf Tandems den Höhepunkt der Auftaktveranstaltung zur zweiten Auflage des Programms. Die Initiatoren erhoffen sich davon, angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels, mehr weibliche Führungskräfte zur Stärkung der Unternehmen in der Region. Wiewohl, so eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Berlin, Frauen in den Jahren 2001 bis 2014 knapp die Hälfte der abhängig Beschäftigten darstellen, besetzen sie dennoch nur ein Drittel der Führungsjobs. Frauen sind also in den Chefetagen deutscher Betriebe nach wie vor seltener vertreten, als es ihrem Anteil an der Beschäftigung entspricht.

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn / Rhein-Sieg ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises; es wird durch das Land NRW und durch die EU gefördert. www.competentia.nrw.de/kompetenzzentren/kompetenzzentrum_Bonn_Rhein-Sieg/ .