
Erfolg für die Kooperation des Kommunalen Integrationszentrums mit der KAUSA Servicestelle: Interkulturelle Elternarbeit wird von Migrantenorganisationen unterstützt Quelle: Rhein-Sieg-Kreis
Wie und durch wen können Kinder mit Migrationshintergrund bei der Berufsorientierung am besten unterstützt werden? Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises (KI) und die KAUSA Servicestelle Bonn/Rhein-Sieg in Trägerschaft der Otto Benecke Stiftung e.V. haben sich dieser Fragestellung angenommen und interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus Migrantenorganisationen und Moscheevereinen zu einem ersten Forum ins Kreishaus eingeladen.
„Diese Zusammenkunft ist der nächste logische Schritt nachdem wir im vergangenen Jahr die Steuerungsgruppe zur interkulturellen ausbildungs- und arbeitsmarktorientierten Elternarbeit im Rhein-Sieg-Kreis ins Leben gerufen haben“, so Antje Dinstühler, Leiterin der Stabsstelle Kommunales Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises.
Dreizehn im Rhein-Sieg-Kreis vertretene Organisationen waren der Einladung der Steuerungsgruppe gefolgt. Frau Prof. Dr. Boos-Nünning eröffnete die Veranstaltung. „Es gilt den Versuch zu unternehmen, neue Formen der Zusammenarbeit mit Eltern durch die Einbeziehung von Migrationsorganisationen zu erproben.“ Die renommierte Migrationsforscherin leitete damit einen intensiven Austausch zwischen allen Beteiligten ein. Am Ende des Abends waren die Bedarfe der vertretenen Organisationen im Bereich Elternarbeit abgefragt und klare Handlungsfelder definiert, wie und durch wen Eltern mit Zuwanderungsgeschichte künftig Unterstützung erhalten könnten, um wiederum ihre Kinder gut auf die Berufswahl vorbereiten zu können.
Antje Dinstühler blickt zufrieden auf das erste Forum zurück: „Wir arbeiten zurzeit auf eine mehrsprachige Ausbildungsbörse hin, die aktuell von der Steuerungsgruppe für den Herbst 2107 geplant wird. Ich bin froh, dass wir auch hierfür heute Abend die Unterstützung von vier Migrantenorganisationen gewinnen konnten. Das ist ein großer Erfolg!“