
Ende März geht’s los auf der B56: Verschobene Sanierung Quelle: Siegburgaktuell
Ab Freitag, 24. März, beginnt Straßen NRW nun mit der Sanierung der B56 zwischen Siegburg-Stallberg und Sankt Augustin-Menden (wir berichteten im Oktober ausführlich). Die Straßenerneuerung vollzieht sich in mehreren Bauabschnitten.
Zunächst erfolgt die Fahrbahnsanierung in der Anschlussstelle der B484 Lohmar, welche dann für ein Wochenende gesperrt sein wird. Anschließend wird der Abschnitt zwischen Stallberg und der Anschlussstelle Lohmar Instand gesetzt. Voraussichtlich bis Ende April besteht in diesem Bereich ein Einbahnstraßenverkehr in Fahrtrichtung Much. Aus Much Kommende werden über die B507 und A3 umgeleitet.
Abschließend wird in mehreren Schritten die Fahrbahndecke zwischen der Anschlussstelle Lohmar und Sankt Augustin-Menden erneuert. In diesem Abschnitt, in dem die B56 vierstreifig ist, steht dem Verkehr je Fahrtrichtung ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juli 2017 abgeschlossen sein. Allerdings kann sich alles witterungsbedingt verlängern, denn der Asphalt kann nur bei Trockenheit eingebaut werden.
Die Sanierung der Fahrbahndecke der B56 ist dringend erforderlich. Unter anderem weist die Bundesstraße ausgeprägte Unebenheiten auf der genannten Länge auf, es gibt Flickstellen, Risse und Spurrinnenbildung. Straßen NRW schreibt: „Gepaart mit einem hohen Verkehrsaufkommen (die B56 gilt als eine der wichtigsten Verkehrsadern des Rhein-Sieg-Kreises) von rund 43.000 Fahrzeugen pro Tag, davon 8 Prozent Schwerlastverkehr, wurde die Sanierungsmaßnahme stark priorisiert.“ Die Kosten liegen bei rund 4 Millionen Euro.
Ein weiterer Aspekt, der die Erneuerung der Bundesstraße nötig macht, ist die Tatsache, dass in den kommenden Jahren – voraussichtlich 2018 bis 2020 – die A3 zwischen Lohmar und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg komplett saniert wird. In diesen Jahren sollen im angrenzenden untergeordneten Straßennetz große Baumaßnahmen vermieden werden.