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Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West unterstützt Anti-Konflikt-Training „Gewaltfrei Lernen“ an der GGS Wolsdorf in Siegburg Quelle: Extra-Blatt
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Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West unterstützt Anti-Konflikt-Training „Gewaltfrei Lernen“ an der GGS Wolsdorf in Siegburg Quelle: Extra-Blatt

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Wir beugen vor! Körperliche Schikanen, Wutausbrüche, Beleidigungen und Schikanen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Der Verein Gewaltfrei Lernen e.V. macht sich dafür stark, Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel an die Hand zu geben, sich gegen verbale wie körperliche Gewalt zu schützen. Etwa durch wortstarke Selbstbehauptung und geschickte körperliche Reaktionen als Alternative zum Schubsen oder Schlagen.

Die Konflikttrainerin Anna Lohmar stand nun im wiederholten Gewaltfrei Lernen-Projekt Schülern, Lehrern und Betreuern der Grundschule Wolsdorf mit Tipps zur Konfliktbewältigung zur Seite. Denn die Besonderheit an Gewaltfrei Lernen ist: Nicht nur die Schülerinnen und Schüler nehmen am Projekt teil und erhalten Praxisunterricht. Auch die Lehrer der jeweiligen Schule erhalten in Fortbildungen wichtige Informationen, damit das Vermittelte auch nach dem Training in der gesamten Schule und auf dem Schulhof gelebt wird. Die Eltern werden ebenfalls im Rahmen einer Abendveranstaltung für das Thema sensibilisiert. Möglich machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der Stiftung der Sparda Bank West unter der Begleitung des Sparda Filialleiters Lutz Reinhardt aus Siegburg.

Sibylle Wanders (Begründerin und pädagogische Leitung von Gewaltfrei Lernen) mit ihrem Team von Sonderpädagogen und Diplom-Sportwissenschaftlern hilft Schulen das schuleigene Sozialkonzept zu erweitern, für mehr Konfliktübungen im schulischen Alltag. Die erlebnisorientierten Trainings und erfolgreichen Strategien zur Prävention und Intervention unterstützen Grundschulen auf drei Schulebenen. Sie bestärken

  • die Schüler/innen in ihrer Handlungsfähigkeit Freunde zu finden und Selbstbehauptung
  • die Klasse oder Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und Konfliktfähigkeit
  • die Schulgemeinschaft bezüglich der Schulentwicklung im sozialen Bereich

Im Rahmen eines Gewaltfrei Lernen Projektes führen bewegende Trainings und beratende Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und Strategien. Dies sind individuelle Absprachen zur Bewältigung aktueller schulischer Herausforderungen und Erreichung pädagogischer Zielsetzungen, die möglichst alle in der schulischen Gemeinschaft mittragen.

Soziale Bildung in Bewegung: Alleinstellungsmerkmale der Gewaltfrei Lernen-Projekte

  • Wir schulen ALLE in einer Schule: Kinder, Lehrer, Betreuer und Eltern!
  • Gewaltfrei Lernen-Pädagogen unterrichten vorbildhaft: im Beisein der jeweiligen Klassenlehrer vermitteln sie Schulklassen vielseitige Strategien, Teamwork- und Konfliktübungen.
  • Wir nutzen die Bewegung intensiv für ganzheitliches Erleben im Sozialen Lernen.
  • Wir machen Einzelne wortstark und fördern schulweit Kommunikationswege auf allen Ebenen.