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Bustraining für Seniorinnen und Senioren mit und ohne Rollator Quelle: Gemeindeverwaltung Much
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Bustraining für Seniorinnen und Senioren mit und ohne Rollator Quelle: Gemeindeverwaltung Much

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Konkrete Fragen rund ums Busfahren hatten die überwiegend älteren Teilnehmenden beim Aktionstag „Busfahren leicht gemacht!“ in Much, am Mittwoch den 06.09.201,  mitgebracht.

„Wo kaufe ich denn die Busfahrkarte?“, so und ähnlich lauteten die konkrete Fragen der überwiegend älteren Teilnehmenden beim Aktionstag „Busfahren leicht gemacht!“ am Rathaus Much am Vormittag des 06.09.2017. Immer mit dem Auto gefahren, selber am Steuer gesessen oder von Freunden und Verwandten mit genommen. Aber was, wenn das nicht mehr klappt und ältere Menschen ihre Unabhängigkeit behalten möchten? Ja, wie nutzt man den Bus?

Die Antwort auf die erste Frage lautete ganz klar, „Ja, die Fahrkarten gibt es beim Buspersonal!“, kein lästiges Hantieren an Automaten, die erste Hürde ist leicht zu nehmen.

Verschiedene Akteure waren auf Anregung von „Mitten und Leben“, gemeinsam mit der Gemeinde Much angetreten, um genau diese alltäglichen Fragen zu beantworten. Denn „MiL“ möchte dazu beitragen, dass Menschen so lange wie möglich mobil bleiben, selbständig Einkäufe erledigen oder Freizeitangebote nutzen können. Aufgrund des schlechten Wetters waren die Stände kurzerhand ins Rathaus verlegt worden. Dort gab es für die Gäste Kaffee und Kuchen und jede Menge Informationen. Die Hirsch- Apotheke prüfte die mitgebrachten Rollatoren auf Funktionalität und Sicherheit. Gleich zu Beginn wurde ein Gerät für nicht mehr verkehrstauglich befunden, der Besucher wird einen neuen Rollator bekommen. Bürgermeister Büscher informierte sich an den Ständen und nahm Anregungen der Anwesenden entgegen. Die ehrenamtlichen Fahrer des Bürgerbusvereins, stellten das Streckennetz vor, insbesondere werden Orte abdeckt, die nicht vom Linienverkehr angefahren werden. Der Vertreter des AST (Anrufsammeltaxi) erklärte, dass sein Wagen angefordert werden muss und dadurch ebenfalls Lücken im Netz der Linienbusse geschlossen werden können. Überwiegend ergänzt das AST wenig befahrene Strecken des regulären Busverkehrs.  Neben den Fragen die die BesucherInnen hatten, konnte vor der Tür des Rathauses die Praxis erprobt werden. Die RSVG war mit dem Lininebus gekommen und lud zum Probieren ein. Wie steige ich sicher in den Bus ein? Diese Frage stellt sich erst recht, wenn jemand mit dem Rollator unterwegs ist. Sebastian Ennenbach, Fahrlehrer bei der RSVG und seine Kollegen gaben geduldig Anleitung und Hilfestellung. Direkt am Bus wurde geübt, wie Höhenunterschiede überwunden werden können und die Reisenden sicher ans Ziel kommen. Finanziell wurde die Veranstaltung durch die Städte – und Gemeindestiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis unterstützt. Die Besucherinnen und Besucher waren angenehm überrascht von dem vielfältigen Angebot an Informationen, die ihnen helfen, mobil zu bleiben. Die teilnehmenden Akteure waren sich einig, dass es sinnvoll ist, die Veranstaltung regelmäßig zu wiederholen.