Für viele Siegburger ist es längst ein fester Termin im Jahreskalender: das Siegburger Entenrennen. Diesmal fand das vorsommerliche quietschgelbe Wasser-Spektakel am 10. Juni statt.
Zum 9. Mal traten rund 3000 gelbe Gummi-Enten auf dem Mühlengraben gegeneinander an.
Der Erlös aus dem Rennen geht an die Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg e.V., die den Wettbewerb 2009 ins Leben rief.
Das Programm lieferte eine gute Familienunterhaltung. So hieß es ab 11 Uhr an der Ilse-Hollweg-Brücke: Enten, marsch! Die Jugendbehindertenhilfe und ihre Partner gaben den Startschuss und wurden dabei von zahlreichen Wettpaten umringt, die ihre zuvor erworbenen Enten vom Start an anfeuerten.
Von der Ilse-Hollweg-Brücke ging es dann auf Siegburgs ältestem Naturdenkmal, dem Mühlengraben, durch die Stadt, vorbei an vielen Brücken und Wegen, an denen man die Enten weiter antreiben konnte. Traditionell war der Zieleinlauf am OBI-Parkplatz auf der Zange. Dort hatten fleißige Helfer der DLRG die Enten aus dem Wasser gefischt. Und dort entschied sich auch, wer die Sieger-Enten waren. Deren Paten freuten sich über wertvolle Preise, die von mehr als 30 Unternehmen aus Siegburg und dem Umland gesponsert wurden. Außerdem wurden unter allen Wettpaten, die teilgenommen haben, noch weitere hochwertige Preise verlost.
Auf dem OBI-Parkplatz fand dann auch ab 10.30 Uhr das bunte Sommerfest für die ganze Familie statt. Für kühles Kölsch und Getränke war dort ebenso gesorgt wie für diverse Speisen – von deftiger Grillwurst bis zur süßen Waffel. Neben einer Hüpfburg für die kleinen Gäste war auch eine Bungee-Jumping-Station und ein Kinderkarussell für Kleinere und Größere aufgebaut .
Mit dem Motto „Enten marsch – für die gute Sache!“ war es das Ziel der Verantwortlichen, viel Publikum zu gewinnen, um einen hohen Erlös für die behinderten und nicht behinderten Kinder in den Kitas der Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg zu sichern.