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Ministerin Barbara Steffens als Ehrengast auf dem kivi Tag 2016 Quelle: Kivi e.V.
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Ministerin Barbara Steffens als Ehrengast auf dem kivi Tag 2016 Quelle: Kivi e.V.

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Niemand anderes als die Schirmherrin von „Mitten im Leben“ Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, war der Ehrengast auf dem kivi-Tag 2016 in der Meys Fabrik Hennef. Mehr als 95 TeilnehmerInnen folgten der Einladung zum diesjährigen Ehrentag für kivi Freunde, Förderer und Partner sowie allen aktiven EhrenamtlerInnen und HelferInnen von „Mitten im Leben“. Landrat Sebastian Schuster betonte als einer der Gründungsväter von kivi e.V. bei seiner Begrüßung die lange Tradition der gesundheitsfördernden kivi-Aktivitäten und -Aktionen sowie den unerlässlichen Willen die Gesundheit von Menschen jeder Altersklasse im Rhein-Sieg-Kreis zu stärken und nachhaltig zu verbessern. Bürgermeister Pipke beschrieb kivi e.V. als „das Netzwerk, das alles zusammen hält“, welches konkrete Verbesserungen bewirkt, die gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickelt werden. So auch die erfolgreiche Beantragung der Querungshilfe auf der K40 in Dambroich, welche vor Ort für mehr Sicherheit für Kinder und älteren Menschen sorgen wird. Im nachfolgenden kivi-Jahresrückblick 2016 bot Vorsitzender Hermann Allroggen einen Überblick über das Wirken der vielfältigen Programme, Aktionen und Initiativen von kivi e.V.. Als Beleg für den Erfolg der Initiative „Mitten im Leben (MiL)“ ist neben der Gewinnung und Einbindung von über 55 Ehrenamtlichen, vier erfolgreichen großen Fachtagungen, der Realisieurng lokaler Fachvortragsreihen und etlichen weiteren kleinen Bausteinen wohl vor allem Ministerin Barbara Steffens, die sich mit großer Freude dazu bereit erklärte Schirmherrin von MiL zu sein. Passend zur unterhaltsamen Theater- und Gesangseinlage der Seniorentheatergruppe „Bühnengeister“ unterstrich Ministerin Steffens innerhalb ihres Impulsreferats „Eigentständig älter werden im ländlichen Raum“ mit Nachdruck die Bedeutung von Spaß und Lebensfreude bis ins hohe Alter. Ein Mensch, der sich gebraucht, verstanden und inmitten der Gesellschaft fühle, habe einen Grund aus dem Haus zu gehen und sich gegen den Schritt in die Einsamkeit und Isolation zu entscheiden. „Bewegung geht, wenn ich in Bewegung bleibe“, motivierte die MiL-Schirmherrin Steffens. Das bedeute jedoch auch, Möglichkeiten der Teilhabe herzustellen, Barrierefreiheit zu gewährleisten, Angebote und Räume zu schaffen, die Begegnungen und das „Mitten im Leben Sein“ ermöglichen. Prävention für das Alter zu betreiben, heiße mitten in der Gesellschaft zu sein und zu bleiben. Während alte Menschen früher als Lebenswerk mit wertvollen Erfahrungen, guten Ratschlägen und hilfreichen Tipps gesehen wurden, werde das Alter in der heutigen Zeit als Defizit, als Kostenstelle, als Last diskutiert, so Ministerin Steffens. Ein längeres Leben bedeute nicht zwangsläufig eine längere Lebensqualität. Dieses gewonne „mehr“ müsse mit Sinnhaftigkeit gefüllt und Strukturen hier und jetzt verändert werden. Und das nicht nur im Interesse jener Menschen, die sich derzeit im fortgeschrittenen Alter befinden, sondern ebenfalls für die zukünftigen Generationen. Nicht zu vergessen sei hierbei, dass ländliche Quartiere und Strukturen sich grundlegend von denen im städtischen Umfeld unterscheiden. Somit seien Veränderungen nicht von oben herab anzuordnen, sondern müssen mit den Menschen vor Ort auf den Weg gebracht werden. Als Teilnehmende an der exklusiven Dialogrunde mit Ministerin Steffens hatten Wolfang Schmitz, Vorstand der Kreissparkasse Köln, Norbert Büscher, Bürgermeister der Gemeinde Much, und Cornelia Miethe, Vorsitzende des Bürgervereins Dambroich und ehrenamtliches Mitglied des MiL-Teams für Hennef, abschließend die Chance ihre persönlichen Anliegen und Fragen direkt an die Schirmherrin von MiL zu richten.