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Die Prinzessin, die nicht schlafen konnte Musikschüler begeisterten beim Kinderkonzert
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Die Prinzessin, die nicht schlafen konnte Musikschüler begeisterten beim Kinderkonzert

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„Kinder spielen für Kinder“ hieß es in der Aula des Rhein-Sieg-Gymnasiums. Gespielt wurde die Geschichte „Die Prinzessin, die nicht schlafen konnte“. Kinder der musikalischen Früherziehung und der Ballettabteilung gestalteten das bunte Theaterstück mit viel Musik gemeinsam mit dem Kinderchor und Instrumentalisten der Musikschule.

Gebannt und amüsiert verfolgten Kinder und Erwachsene die Reise der Königin von Schlummerland auf der Suche nach einem Traumfresserchen.

Da es in Schlummerland erste Bürgerpflicht war, einen gesunden Schlaf zu haben war es umso bedauerlicher, dass ausgerechnet die Prinzessin (Amy Tawadrous) jede Nacht von bösen Träumen heimgesucht wurde. Der König (Armin Lotfi) war am Ende seiner Geduld, die Königin (Theresa Wauschkuhn) außerordentlich besorgt, Leibarzt (Kilian Gros) und Hofzauberer (Thorben Banse) ratlos. So entschloss sich die Königin eine Reise in die weite Welt anzutreten um einen Traumfresser, wie im Bilderbuch der Prinzessin beschrieben, zu finden.

Sie ging mit dem König noch kurz den Terminplan der Prinzessin durch und verließ, ausgestattet mit Navi, Handy und leichtem Reisegepäck, das Schloss.

Ihre erste Station war ein Bauerndorf. Die Mägde (Ballett) tanzten gerade einen Holsteiner Volkstanz als die Königin hinzukam um nach dem Weg zu einem Traumfresser zu fragen. Ohne Umschweife wurde sie weitergeschickt und gelangte nach Italien. Hier tanzte eine Ballettgruppe eine fröhliche Tarantella und wies der Königin den weiteren Weg. So kam sie in Afrika an. Mit einem fröhlichen Lied und einem Trommeltanz feierten hier Menschen und Tiere (Gruppen der musikalischen Früherziehung Lucia Lorenz) ein Fest. Auch sie wiesen der Königin ohne Umschweife den Weg und sie erreichte Japan.

Eingeleitet wurde die Szene mit einem Kirschblütenlied, gespielt von der jungen Jessey Tawadrous und ihrem Lehrer Ingmar Meissner. Rund um einen blühenden Kirschbaum tanzten die Gruppen der musikalischen Früherziehung von Sabine Volk und Martina Kölle mit ihren Lampions und sangen und trommelten ein japanisches Lied.

Der angewiesenen Richtung folgend, erreichte die Königin das Zwergenreich und fragte hier die Zwerge (Ballett) nach dem Weg. Auch sie wiesen der Königin den Weg und sie gelangte schließlich in eine Einöde am Ende der Welt. Ein poetischer Schneeflockentanz (Ballett) eröffnete die neue Szenerie. Hungrig, frierend und hoffnungslos begegnete die Königin hier zwei seltsamen Wesen, zauberhaft getanzt von Pia Kötter und Isabel Hoffmann.

Sie war endlich am Ziel ihrer Reise angekommen und lud die Traumfresser ein, sich an den Albträumen der Prinzessin richtig satt zu fressen. Nach einer magischen Blitzreise kamen sie zurück ins Schloss. Die Geburtstagsfeier der Prinzessin war gerade vorüber, die Hofgesellschaft (Ballett) hatte den letzten Tanz getanzt und Prinzessin und König saßen mit sorgenvoller Miene da, als die Königin mit den Traumfressern in letzter Minute auftauchte. Die Traumfresser bewachten von nun an den Schlaf der Prinzessin, vertrieben den bösen Traum und ein schöner Traum konnte endlich erscheinen (Ballett). Am nächsten Tag waren alle ausgeschlafen und erholt und so wurde zum großen Fest geladen.

Alle Balletttänze wurden von Birgit Wunz-Merkner für ihre Schüler choreografiert und einstudiert. Der Kinderchor, unter der Leitung von Sabine Volk, sang mit kräftiger Stimme, die Folkloreband „Spielzeit“ der Musikschule, Ltg. Ingmar Meissner, begleitete viele Tänze live und Michael Kühne am Klavier spielte die passenden Zwischenmusiken.

Die Idee und Leitung der szenischen Umsetzung hatte die Fachbereichsleiterin Martina Kölle, die auch das Bühnenbild entwarf und durch das Programm führte. Mit lang anhaltendem Applaus wurden die Kinder für ihre Leistung belohnt und der Förderverein der Musikschule spendete Süßigkeiten für alle Darsteller.

Quelle: Stadt Sankt Augustin