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Christgeburtsspiel So wünschn ma von God, dem allmächtigen, A recht guate nåcht.
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Christgeburtsspiel So wünschn ma von God, dem allmächtigen, A recht guate nåcht.

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Krippenspiele gibt es einige zu sehen in der Weihnachtszeit. Eine Besonderheit ist das Oberuferer Christgeburtsspiel, zu sehen am 21.12.2017 um 20 Uhr im Emil-Molt-Saal der Freien Waldorfschule Sankt Augustin. Die elfköpfige Kumpanei der Klasse 11 setzt in einer sehr berührenden Art die Geschichte rund um die Geburt Christi in Szene.
Mit viel Hingabe und jugendlichem Gemüt schlüpfen die Waldorfschülerinnen und Schüler in die bekannten Rollen des volkstümlichen Spiels, das in dieser historischen Form seit Jahrhunderten erhalten geblieben ist. Zarte und fröhliche Gesänge verbinden Vergangenheit und Gegenwart.
Ihren Ursprung haben die Oberuferer Weihnachtsspiele im 13. und 14. Jahrhundert, weit verbreitet waren sie im 17. Jahrhundert. Die Spiele sind benannt nach dem Dorf „Oberufer“ auf der Donauinsel Schütt in der Nähe von Preßburg (Bratislava). Von Generation zu Generation wurden sie mündich überliefert, Mitte des 19. Jahrhunderts von Karl Julius Schröer als Kostbarkeit der Volkskunst gesammelt. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie und der ersten Waldorfschule 1919 in Stuttgart, überarbeitete die Spiele, seit 1910 werden sie regelmäßig gespielt. Insbesondere an Waldorfschulen haben die Oberuferer Weihnachtsspiele Tradition, die erste Aufführung an der Stuttgarter Waldorfschule fand 1920 statt.

Öffentliche Aufführung
Emil-Molt-Saal der Freien Waldorfschule Sankt Augustin, Graf-Zeppelin-Str. 7, 53757 Sankt Augustin
Eintritt frei, Spenden erbeten

Quelle: Freie Waldorfschule Sankt Augustin