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Auf den Spuren ehemaliger jüdischer Geschäftsleute Quelle: Rhein-Sieg-Kreis

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„Auf den Spuren ehemaliger jüdischer Geschäftsleute in der Siegburger Kaiserstraße“ können Interessierte Wissenswertes über die Lebensgeschichten und Schicksale dieser Menschen erfahren.

Unter kundiger Leitung von Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt beginnt der Stadtrundgang mit einem kurzen Überblick über die Geschichte der Juden in Siegburg. Diese hatten sich hier nachweislich seit dem 13. Jahrhundert niedergelassen hatten; es schließt sich eine Einführung in das Thema „Juden und Berufswelt“ an.

Vom Stadtmuseum aus führt der Rundgang über den Marktplatz in die Kaiserstraße, wo bis in die NS-Zeit zahlreiche jüdische Geschäfte bestanden, unter anderem das Hutgeschäft der Familie Fröhlich, Hermann Hambergs „Spezialgeschäft für Hüte, Mützen, Schirme und Herrenartikel“, die Wein- und Spirituosenhandlung der Heymanns oder die Metzgerei Marcus.

Nachdem viele Juden dem blinden Rassenwahn des nationalsozialistischen Terrors zum Opfer fielen und in der Schoah ermordet wurden, kann man heute nur noch auf wenige Spuren des ehemaligen jüdischen Lebens in Siegburg blicken, das diese Führung wieder etwas aufleben lassen möchte.

Der Stadtrundgang startet am Mittwoch, 16.05.2018, um 17.00 Uhr vor dem Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, 53721 Siegburg, und endet gegen 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei; eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.